Bereits in der Planungsphase spielt der Brandschutz eine wichtige Rolle, um das Verbreiten von Rauch und Feuer
im Gebäude auf die einzelnen Brandabschnitte zu minimieren. Für die Bereiche Sanitär, Heizung und Elektrik müssen
die Wand- und Deckendurchbrüche zur Leitungsführung nach erfolgter Installation in der entsprechenden Feuerwiderstandsklasse verschlossen werden!
Für jede einzelne Leitungsdurchführung ist das entsprechende Produkt nach bauaufsichtlicher Zulassung oder
Leitungsanlagen Richtlinie (LAR oder MLAR) zu wählen. Für jeden Brandabschnitt gibt der Planer die Feuerwiderstandsdauer
der Bauteile an. Diese werden in F30, 60 oder 90 angegeben. Die angegebene Zahl steht für die Dauer in Minuten in der der Brandschott
den Widerstand gegen Feuer standhalten soll.
Deshalb dient eine Brandabschottung dazu, diese einzelnen Öffnungen für die Leitungsführung in den Bauelementen
so zu verschließen, dass diese den angegebenen Feuerwiderstand leisten. Es wird unterschieden in Rohr-, Kabel- oder Kombiabschottung.
Diese Abschottungen müssen nach erfolgter Installation dokumentiert und per Ausführungsschild beschriftet werden, damit bei Prüfungen,
die Art und Weise des installierten Produkts Aufschluss über die Richtigkeit gibt.
Wir stehen Ihnen für Ihre Baumaßnahme als zertifizierter Brandschutztechniker zum Verschluss der Öffnungen zur Verfügung.
Die Dokumentation erhalten Sie gerne in schriftlicher und / oder digitaler Form.